Gesamtschule im Gartenreich

Der November ist geprägt von Tagen des Gedenkens. Gerade in dieser stillen Zeit wird uns bewusst, wie schmerzhaft der Verlust von geliebten Menschen oder vertrauten Wegbegleitern sein kann. Neben den christlichen Gedenktagen erinnert seit 1952 auch der staatlich eingeführte Volkstrauertag an die Opfer von Krieg und Gewalt.

Der Volkstrauertag mahnt uns, die Schrecken der beiden Weltkriege nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Auf dem Friedhof in Oranienbaum zeugen Kriegsgräber, Mahnmale und die eingravierten Namen gefallener Soldaten von dieser schweren Vergangenheit. Diese Namen erzählen die Geschichte der unzähligen Opfer und machen das unfassbare Leid greifbar.

Auch heute sind Krieg, Tod und Leid leider keine Vergangenheit. Umso wichtiger ist es, Verantwortung zu übernehmen und Erinnern als aktiven Teil unserer Friedenskultur zu begreifen.

Im Rahmen der Gedenkfeier brachten neben Vertreterinnen und Vertretern der Stadt und Kirche auch die Religionsschülerinnen und -schüler der 10. Klasse ihre Gedanken zum Umgang mit Verlust ein. Ihre Beiträge machten deutlich, wie aktuell und bedeutsam dieses Thema auch für junge Menschen bleibt.